Wie komme ich bei Google auf die erste Seite?

Leitfaden: In 7 Schritten zum Ranking-Erfolg

„Wer bei Google nicht gefunden wird, existiert nicht.“

Dieser Satz mag drastisch klingen, ist aber in den letzten Jahren zur Realität geworden.

Immer mehr potentielle Kunden informieren sich zuerst im Internet. Auch, wenn Ihr Unternehmen lokal agiert, ist der erste Kontakt mit dem Kunden in der Regel über die Google-Suche.

Schaffen Sie es mit Ihrer Webseite unter die ersten Ergebnisse bei Google, können Sie sich über viele Webseitenbenutzer und somit eine Vielzahl potentieller Kunden freuen.

Wer auf den hinteren Plätzen der Google-Ergebnisliste herumdümpelt, bekommt in der Regel kaum noch Klicks auf seine Webseite.

Um dem Abhilfe zu schaffen, gibt es mehrere Möglichkeiten:

Am einfachsten kommen Sie über bezahlte Anzeigen auf die beliebtesten Plätze bei Google. Der Nachteil: Gerade für kleinere Unternehmen können die Kosten zu hoch sein.

Die zweite Option ist die Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO. Mit einer durchdachten SEO-Strategie können Sie auch ohne hohen materiellen Aufwand in den organischen Suchergebnissen ganz vorn erscheinen. Wie das geht, verrate ich Ihnen hier!

Autor: Tobias Gabel
Fachgebiet: SEO
Aktualisiert: 31.08.2021

Inhaltsverzeichnis:

Organische Suchergebnisse – was ist das eigentlich?

Die organischen Suchergebnisse stehen im Gegensatz zu den bezahlten Anzeigen (Google Ads).

Die Anzeigen stehen in der Regel ganz oben in den Ergebnissen und sind entsprechend gekennzeichnet.

Um dort vertreten zu sein, zahlen die Webseitenbetreiber pro Klick einen Betrag an Google.

Direkt darunter beginnen die organischen Suchergebnisse.

Diese werden so genannt, weil sie quasi „natürlich“ entstehen, hier werden die Ergebnisse angezeigt, von denen der Google-Algorithmus glaubt, dass sie am besten zu dem jeweiligen Suchbegriff passen. Wer hier angezeigt wird, muss kein Geld an Google zahlen.

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Lohnt es sich also, Suchmaschinenoptimierung zu betreiben, um in den organischen Suchergebnissen auf Seite 1 angezeigt zu werden?

Schauen wir uns dazu eine Studie von Sistrix an. Diese besagt, dass

die ersten drei organischen Positionen in der Google-Suchergebnissen über 80% der Klicks bekommen und
nur ca. 0,17 % der Google-Nutzer auf die zweite Seite der Suchergebnisse wechseln.

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(Quelle: https://www.sistrix.de/news/klickwahrscheinlichkeiten-in-den-google-serps/)

Ähnliche Studien von anderen Herausgebern, zum Beispiel Advanced Web Ranking zeigen eine andere Verteilung der Klickrate.

Im Zuge dieser Studie wurde ermittelt, dass die Klickraten auf die ersten Positionen bei etwas über 50% liegen.

Die Abweichung der beiden Studien hat verschiedene Gründe. Unter anderem ist die unterschiedliche Kultur ein Faktor. Deutsche Internetnutzer sind misstrauischer und klicken in der Ergebnisliste auch die unteren Suchergebnisse an.

Auch die jeweilige Branche, die Saison und die Zielgruppe haben einen Einfluss auf die Verteilung der Klickrate.

Eins haben die Studienergebnisse jedoch gemeinsam: Webseiten auf der zweiten Ergebnisseite werden von den meisten Internetnutzern nicht mehr wahrgenommen. Umso wichtiger also, die eigene Webseite mit den relevantesten Suchbegriffen bei Google auf der ersten Seite zu platzieren.

Wie schafft man es also, mit der eigenen Webseite bei Google Top-Platzierungen zu bekommen?

Das unterscheidet Webseiten auf der ersten Ergebnisseite von allen anderen Webseiten

feedback-user-website Gibt ein Nutzer einen Suchbegriff in die Suchleiste ein, hat Google den Grundsatz, dem Nutzer das beste Ergebnis für seine Anfrage zu liefern. Daher muss die Webseite, die dem Nutzer als erstes angezeigt wird, eine möglichst genaue Lösung für die Suchanfrage bieten.

Gleichzeitig muss die Webseite für den Nutzer leicht zu bedienen sein, der Text leicht und verständlich lesbar sein und der gewünschte Inhalt muss so schnell wie möglich zur Verfügung stehen.

Daher besteht die Optimierung für Suchmaschinen, kurz SEO genannt, aus zwei Aspekten:

Onpage-Optimierung: Dies bezeichnet alle Optimierung die an der entsprechenden Webseite selbst vorgenommen werden. Dazu zählen die Optimierung der Seitenstruktur, der Keywords, der Inhalte und des technischen Aufbaus der Webseite.
Offpage-Optimierung: Dieser Bereich umfasst alle Optimierungsarbeiten, die außerhalb der eigenen Webseite durchgeführt werden wie Backlinks, Erwähnungen und ein Google My Business-Eintrag.

Nachfolgend erläutere ich Ihnen die gängigsten Bereiche der On- und Offpage-SEO-Maßnahmen, die nötig sind, um mit der Webseite bei Google in TOP-Positionen zu erscheinen. Ich beschränke mich auf die wichtigsten To-Dos für ein gutes Google-Ranking, in Einzelfällen können weitere Ranking-Faktoren von Bedeutung sein.

Punkt 1: Die optimale Webseitenstruktur

schublade-vergleich-seitenstruktur Damit Google Ihre Webseite als relevantes Ergebnis für seine Nutzer einstuft, muss eine gute Usability (Nutzerfreundlichkeit) gegeben sein. Dazu gehört auch ein logischer Webseitenaufbau, der für Nutzer, aber auch für den Google-Algorithmus nachvollziehbar ist.

Die Nutzer Ihrer Webseite sollten ohne Probleme zwischen den einzelnen Inhalten navigieren können und weitere relevante Inhalte schnell und unkompliziert finden.

Stellen Sie sich die Webseite wie eine Kommode mit vielen Schubladen vor. In jede Schublade gehört genau ein Thema.

Ist die Webseite geordnet, finden die Nutzer die gewünschten Informationen schneller.

website-vergleich-schublade Der Google-Bot liest jede Seite Ihrer Webseite aus und versucht, die Inhalte in einen Gesamtkontext einzuordnen.

Die einzelnen Unterseiten Ihrer Webseite werden von Google regelmäßig auf Relevanz geprüft. Dabei folgt der Google-Bot allen Links in den Inhalten Ihrer Webseite.

Mit einer guten internen Verlinkung und einer übersichtlichen Seitenstruktur machen Sie also nicht nur Ihren Nutzern das Leben leichter, Sie helfen auch dem Google-Crawler, Ihre Webseite zu analysieren und zu interpretieren.

Google wählt für das Ranking zu einer bestimmten Suchanfrage immer eine Unterseite Ihrer Webseite aus. Optimieren Sie also alle relevanten Seiten, ist die Webseite zu vielfältigen Suchanfragen auffindbar. So werden insgesamt mehr Internetnutzer auf Ihre Webseite aufmerksam.

Die Startseite eignet sich am besten dafür, das Gesamtthema Ihrer Webseite darzustellen.

Ein Beispiel zum besseren Verständnis

mann-beispiel Der Online-Händler Bernd Muster verkauft über seinen Onlineshop Produkte aus Kaschmir, Merino- und Alpaka-Wolle.

Er erstellt also auf seiner Webseite jeweils eine Unterseite für Kaschmir, Merino und Alpaka.

So kann er auf jeder Angebotsseite genau auf das jeweilige Produkt eingehen und muss seine Inhalte nicht allgemein halten.

Die Kunden, die sich für eins der Unterthemen interessieren, werden so am besten informiert. Er kann jede Unterseite auf ein entsprechendes Keyword optimieren.

Auf seiner Startseite optimiert er hingegen auf den Überbegriff „exquisite und hochpreisige Wollsorten“. Durch diese Vorgehensweise hat er eine gute Webseitenstruktur geschaffen, die Leser finden sich intuitiv zurecht und Google versteht, welche Seite am besten zur jeweiligen Suchanfrage passt.

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Achtung: Bevor Sie mit der Planung der Webseitenstruktur beginnen, sollten Sie unbedingt eine umfassende Keyword-Recherche machen. Wie das geht, lesen Sie im zweiten Schritt.

Punkt 2: Die richtigen Keywords

keywords-auf-seite-verteilen Es ist nach wie vor wichtig, dass Sie Ihre Website auf unternehmensrelevante Keywords ausrichten.

Platzieren Sie die wichtigsten Keywords zu der jeweiligen Unterseite an prominenten Stellen, wie zum Beispiel:

Überschriften (H1, H2, H3)
im ersten Textabschnitt
in der URL (www.beispiel.de/wichtigstes-keyword/)
im Seitentitel (Meta-Title)
in der Seitenbeschreibung (Meta-Description)
im Alt-Tag von Bildern (eventuell auch im Bild-Title)

Wählen Sie die Keywords keinesfalls nur nach dem Bauchgefühl aus. Zu einem Thema kann es mehrere Begriffe geben, welcher der geeignetste für Ihre Webseite ist, erfahren Sie durch eine Keyword-Recherche.

Als Anbieter eines Produktes oder einer Dienstleistung denken wir zumeist aus der Angebots-Perspektive. Der Internetnutzer formuliert seine Suchanfrage jedoch in der Regel als Bedürfnis, also als Frage, auf die Sie mit Ihrer Webseite die passende Antwort bieten möchten.

Keywords sollten deshalb immer aus Nutzerperspektive gewählt werden.

Beachten Sie bei der Auswahl der Keywords ebenfalls das Suchvolumen. Eine Unterseite kann noch so gut optimiert werden, wenn es zu dem Suchbegriff keine Nachfrage gibt, bleibt das Nutzeraufkommen auf der Webseite aus.

Unten sehen Sie einen Auszug einer Keyword-Recherche für das Wort „Kaschmir“ aus dem Keyword-Tool von Semrush:

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Dies ist jedoch nur ein grober Einblick in die Keyword-Recherche. In der Praxis sieht diese deutlich umfangreicher aus. So wird jedes einzelne Keyword anhand verschiedener Faktoren geprüft, ob es als Suchbegriff für die Optimierung geeignet ist.

Einer dieser Faktoren ist die Suchintention. Diese beschreibt das Bedürfnis, das hinter einer Suchanfrage steckt. Man unterscheidet grob zwischen drei unterschiedlichen Suchintentionen.

a) Informational Keywords

Der Nutzer sucht nach Informationen zu einem bestimmten Thema oder benötigt Hilfe zu einer Problemstellung.

Keyword-Beispiel: „Was ist eine Ayurveda Massage“

Auf Position 1 (auch Position 0 genannt) erscheint eine Antwortbox, die dem User direkt aus den SERPs (Suchergebnisseiten) eine Antwort auf seine Frage gibt.

Darunter „Ähnliche Fragen“ zur Suchanfrage, die häufig von Nutzern gestellt werden.

Im weiteren Verlauf geht es um die Funktionsweise und Wirkung einer ayurvedischen Massage.

Möchten Sie für den Suchbegriff ranken, so können Sie durch die Analyse der Suchergebnisse schon erst Anhaltspunkte zusammentragen, die von Relevanz sind.

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SEO-Tipp:

Zu informativen Keywords ranken Ratgeberseiten oder Blogbeiträge am besten. Eine kommerzielle Seite (Produktseite) wird’s hier sicher nicht in die Top 10 schaffen.

b) Navigational Keywords

Der Nutzer kennt eine Marke oder ein Produkt schon und sucht eine bestimme Information von einer festgelegten Webseite.

Keyword-Beispiel: „Zalando Damenschuhe“

Zu diesem Keyword erscheinen – logischerweise – relevante Unterseiten von Zalando.

Der Nutzer findet auf diese Weise schnell das Produkt, das er gesucht hat.

c) Transactional Keywords

Der Nutzer möchte etwas kaufen. Er sucht nur noch nach der günstigsten, schnellsten und einfachsten Möglichkeit, ein Produkt zu kaufen oder eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen.

Keyword-Beispiel: „Laufschuhe Kinder“

Zu diesem Keyword findet der Nutzer in den Suchergebnissen Shopping-Anzeigen, Google Ads (Anzeigen) und Webseiten von Onlineshops (z. B. Intersport).

Transaktionale Keywords erkennen Sie in der Regel an den Seitentiteln der Suchergebnisse. In unserem Beispiel:

„Kinder Laufschuhe günstig kaufen“ und
„Online Shop kaufen“

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SEO-Tipp:

Eine Informationsseite bietet hier nicht den gewünschten Content.

Unterstreichen Sie auf der rankenden Unterseite den Nutzen und die Vorteile des Produktes. Stellen Sie eine einfache Möglichkeit zum Kauf oder zur Kontaktaufnahme bereit.

Punkt 3: Die richtigen Seitentitel und -beschreibungen (Title Tag + Meta Description)

Ein guter Seitentitel und eine aussagekräftige Seitenbeschreibung gehören nach wie vor zu den Ranking-Faktoren, die Ihre Webseite bei Google nach ganz oben bringt. Denn durch die Meta-Daten können Sie selbst mitbestimmen, wie der Nutzer Ihre Webseite in den Suchergebnissen angezeigt bekommt.

Hinweis:

Laut Google ist die Seitenbeschreibung (Meta Description) kein Rankingfaktor. Indirekt aber schon, da Sie mit einer gut ausformulierten Seitenbeschreibung auch in der Regel mehr Klicks erhalten. Wird ein Ergebnis in den Top 10 nämlich häufiger geklickt, stuft Google Ihre Seite aufgrund der positiven Nutzersignale auch relevanter ein.

Im Beispiel unten sehen Sie den Aufbau einer Suchergebnisseite in der Google-Suche:

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Da Googe die Meta-Daten als Vorschau-Snippet für Ihren Google-Eintrag nimmt, sollten Sie für jede Unterseite einen individuellen Seitentitel und eine eigene Seitenbeschreibung verfassen.

Diese sollte das Hauptkeyword enthalten und auf die Suchintention abgestimmt sein.

Der Seitentitel sollte eine Länge von 55 – 60 Zeichen haben und die Aufmerksamkeit des Nutzers wecken.

In der Meta-Beschreibung haben Sie 150 – 155 Zeichen Platz, dem Leser mitzuteilen, was ihn beim Klick auf das Ergebnis erwartet. Durch ein gut platziertes Call to Action können Sie den Leser dazu animieren, Ihre Webseite zu besuchen.

Die vorgegebene Zeichenlänge sollten Sie unbedingt einhalten. Andernfalls kann es passieren, dass der Titel und die Seitenbeschreibung abgeschnitten sind.

Punkt 4: Die besten Inhalte

Für die Suchmaschinenoptimierung gilt das Stichwort „Content ist King!“

Was ist damit gemeint? Ganz einfach – stellen Sie interessante, informative Inhalte zur Verfügung, die den Leser begeistern!

Je mehr wirklich hilfreiche und relevante Inhalte Sie veröffentlichen, desto eher bauen Nutzer Vertrauen zu Ihrer Seite auf, werden zu wiederkehrenden Besuchern und im besten Fall zu echten Kunden.

Um für jedes Keyword die richtigen Inhalte zur Verfügung zu stellen, kommt wieder die Suchintention ins Spiel (siehe Punkt 2).

Anhand der Suchintention können Sie identifizieren, welche Art Inhalt der Nutzer zu dem entsprechenden Keyword erwartet.

Dazu auch ein gutes Statement von John Müller (Google) via Twitter:

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John Müller appelliert an die Online-Marketer, immer den Zweck der Webseite und die Nutzerabsicht im Auge zu behalten, die sie bedienen möchten.

Das bedeutet: Es ist nicht sinnvoll, in einem Online Shop die Kategorie-Seite mit Informationen zu überladen, sodass die Produkte in den Hintergrund geraten.

Das macht die Webseite für den Nutzer uninteressant, da seine Suchintention nicht bedient wurde.

Das sinnlose vollstopfen der Webseite mit Inhalten, nur um möglichst jeden potentiellen Kunden anzusprechen ist nicht zielführend.

Machen Sie sich vielmehr vorher bewusst, welche Absicht ein Nutzer zu einem bestimmten Suchwort hat. So vermeiden Sie, dass der Nutzer beim Besuch Ihrer Webseite enttäuscht ist.

Achten Sie bei der Gestaltung Ihres Inhaltes auf folgende Punkte:

Übersichtliche Gliederung des Textes durch Absätze und Zwischenüberschriften
Auflockerung des Textblocks durch Bilder, Grafiken, Videos, Aufzählungen und Tabellen (achten Sie jedoch darauf, dass die Bilder nicht zu groß sind (Dateigröße)).
Weniger ist mehr: Bieten Sie interessante Texte mit einem echten Mehrwert anstatt leere Texte mit Füllwörtern und Floskeln

Durch gute Inhalte erhöht sich die Aufenthaltsdauer des Lesers auf der Webseite. Weniger Besucher verlassen die Seite in den ersten Sekunden, die Absprungrate sinkt. Ihre Webseite wird interessanter. Das erkennt auch der Algorithmus von Google und das Ranking verbessert sich.

SEO-Texte erstellen lassen

Keywordoptimierte SEO-Texte für Leistungsseiten und Info-Artikel.

SEO-Texte schreiben lassen

Punkt 5: Technische Aspekte / Technical SEO

Technisches SEO ist ein eigener und sehr umfangreicher Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung. Doch auch wenn Sie kein Experte auf dem Gebiet der Webentwicklung sind, lassen sich einige Punkte schnell und einfach umsetzen und schon ist ein großer Schritt in Richtung Ranking-Erfolg getan.

a) Responsives Design

responsives-design-handy-pc-google Responsives Design bedeutet, dass die Webseite auf unterschiedlichen Geräten immer gut bedienbar bleibt.

Sie sollte sowohl auf Standgeräten wie PCs gut sichtbar sein, aber auch auf mobilen Geräten wie Handys oder Tablets ohne Probleme lesbar sein. Inhalte dürfen sich nicht verschieben oder über den Bildschirmrand hinaus gehen.

Haben Sie zwei Versionen Ihrer Webseite bereitgestellt – eine für den Desktop und eine für mobile Geräte – sollten Sie wissen, dass Google den Fokus für das Ranking inzwischen auf die Inhalte der mobilen Version legt.

Ein responsives Webdesign passt sich automatisch der Größe des jeweiligen Bildschirms an. Hat die Webseite in der Desktop-Version mehrere Spalten, werden diese auf dem Smartphone automatisch untereinander angezeigt.

b) Schnelle Ladezeiten

geschwindigkeit-website Ladezeiten sind ein sehr wichtiges Ranking-Kriterium für Google. Daher sollten die wichtigsten Inhalte Ihrer Seite nicht länger als eine Sekunde (oder leicht darüber) benötigen, bis sie dem Nutzer angezeigt werden.

Die relevantesten Inhalte sind „above the fold“, also die Inhalte ganz oben auf der Webseite.

Diese drei leicht umsetzbaren Tipps sorgen für schnellere Ladezeiten:

Tipp 1:

Verwenden Sie keine aufwändigen Animationen ganz zu Beginn der Webseite.

Auf vielen Seiten werden Slider im Header verwendet, diese benötigen jedoch eine längere Ladezeit als einzelne, statische Bilder.

Lädt der Slider zu lange, wird er von den Nutzern entweder nicht wahrgenommen, da sie schon weiter gescrollt haben, oder die Nutzer verlassen die Seite sofort wieder, weil sie nur den Ladebalken zu sehen bekommen.

Tipp 2:

Reduzieren Sie die Größe Ihrer Dateien. Bilder und Grafiken müssen für Webseiten nicht in der größtmöglichen Auflösung zu sehen sein.

Tipp 3:

Laden Sie Video-Dateien nicht direkt in das Backend Ihrer Webseite, da dies sehr große Dateien sind. Stellen Sie die Videos stattdessen auf einer Plattform wie Youtube oder Vimeo online und verlinken Sie das Video in Ihrer Webseite.

c) SSL-Verschlüsselung

Eine SSL-Verschlüsselung für die sichere Übertragung von Daten gehört bei Webseiten inzwischen zum Standard und wird daher auch von Google als positives Ranking-Signal aufgenommen.

Sie erkennen die SSL-Verschlüsselung an dem Schloss-Symbol im Browser neben der URL.

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Verfügt Ihre Webseite noch nicht über ein gültiges SSL-Zertifikat, sollten Sie dieses bei Ihrem Hosting-Provider einrichten. Das funktioniert in der Regel ganz unkompliziert über den Verwaltungs-Login Ihres Hosting-Anbieters.

Hinweis:

Es gibt noch eine Vielzahl anderer Faktoren, die Sie beachten müssen. Dafür sollten Sie sich jedoch einen Experten zu Rate ziehen.

Punkt 6: Mit Google My Business regional besser gefunden werden

Vor allem für regional tätige Unternehmen ist die lokale Auffindbarkeit von Bedeutung.

Um regional besser bei Google gefunden zu werden, sollten Sie Ihre Webseite bei Google My Business registrieren.

Google My Business fungiert als eine Art Branchenbuch und hat den Vorteil, dass Ihr Unternehmen bei Google Maps angezeigt wird.

Ihre Webseite wird zu den lokalen Suchergebnissen in der Ergebnisliste angezeigt.

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Unternehmen bei Google My Business eintragen

Anleitung für die Registrierung bei Google My Business, um in der lokalen Suche besser gefunden zu werden.

Unternehmen bei Google eintragen

Punkt 7: Offpage-Optimierung / Linkaufbau

Neben den Maßnahmen, die direkt auf der Webseite stattfinden, können Sie noch mehr tun, um Ihre Webseite bei Google auf die erste Ergebnisseite zu bringen.

Mit der Offpage-Optimierung machen Sie Ihre Webseite im Internet bekannter. Dazu werden Backlinks aufgebaut.

Backlinks sind Verlinkungen von anderen Webseiten, die auf Ihre eigene Webseite führen. Diese werden von Google als eine Art Empfehlung gewertet, vergleichbar mit einer Quellenangabe bei einer wissenschaftlichen Arbeit. Dadurch werten Backlinks die Autorität der eigenen Webseite auf. Dies führt zu einer Verbesserung des Rankings.

Jedoch wird nicht jeder Link von Google als hochwertig eingestuft. Ein Verweis einer reinen Linksammlungs-Webseite baut weniger Vertrauen auf, als zum Beispiel ein Link von einem einschlägigen Online-Fachmagazin.

Beachten Sie ebenfalls, dass die Unterseite, auf die der Link verweist, thematisch zum Inhalt der ausgehenden Webseite passt. Andernfalls könnte Google den Link als Spam deklarieren.

Ein gutes Beispiel:

Peter Schlaumeier verkauft in seinem Onlineshop Gartengeräte. August Zeppelin schreibt einen Beitrag über Gartenpflege in einem Blog über Gartentipps und in diesem Beitrag wird auf die Seite von Peter Schlaumeier verlinkt.

Peter Schlaumeier hat damit einen themenrelevanten Backlink auf seine Website bekommen.

Ein schlechtes Beispiel:

Ein Freund von Peter Schlaumeier hat eine Brauerei. Er verlinkt von seiner Webseite auf die von Peter Schlaumeier. Dieser Link wird sicher nicht als relevant gesehen, da die Brauerei thematisch nicht zum Gartengeräte-Onlineshop von Peter Schlaumeier passt.

Vom Linkaufbau oder der Registrierung in dubiosen Verzeichnissen (es gibt auch gute Verzeichnisse!), die allein dem Aufbau von SEO-Backlinks gelten, ist abzuraten.

Google kennt diese „Tricks“ der Online-Marketer und stuft diese Links als nicht relevant ein.

Schlimmer noch: Unnatürlicher Backlinkaufbau kann zu einer manuellen Maßnahme von Google und somit zu einem negativen Ranking führen.

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Fazit

google-ranking-erste-seite Eine gute Position auf der ersten Seite von Google erhält nur derjenige, wer Inhalte mit einem herausragenden Nutzen bereitstellt.

Um das Informationsbedürfnis des Nutzers am besten zu treffen, ist eine umfassende Keyword-Recherche essentiell wichtig.

Basierend auf der Keyword-Recherche muss die optimale Webseiten-Struktur geplant werden und alle Themen den Bedürfnissen der Nutzer und der Suchintention angepasst werden.

Um auf der ersten Seite bei Google gelistet zu werden, müssen auch die technischen Voraussetzungen stimmen. Eine geringe Ladezeit, ein responsives Design und eine gute Usability sind die Grundvoraussetzungen für den Erfolg.

Der Aufwand, den Sie für eine gute Platzierung betreiben müssen, lässt sich dabei nicht genau einschätzen. Je nach Branche, Wettbewerb und nach Region ist es einfacher oder schwieriger, ein gutes Ranking zu erzielen.

Gerade bei regionalen Anbietern genügt zuerst die Konzentration auf das Wesentliche, eine gut geführte Webseite mit Mehrwert, Auflistungen in relevanten Branchenverzeichnissen und ein aktueller Google My Business-Eintrag bringen oftmals schon erste Erfolge.

Ist Ihre Branche stark umkämpft, ist das Ranking auf der ersten Seite mit einem höheren Aufwand verbunden. Setzen Sie den Fokus in diesem Fall auf eine thematisch logische Struktur, eine sehr sorgfältige Keywordrecherche und den Backlinkaufbau von themenrelevanten Webseiten.

Häufig gestellte Fragen

Wie wird meine Webseite bei Google gefunden?

Möchten Sie herausfinden, wie Ihre Webseite momentan in den Google-Ergebnissen positioniert ist, ist ein Konto bei der Google Search Console (ehemals Google Webmaster Tools) empfehlenswert.

Google findet Ihre Webseite in der Regel auch ohne Hilfe, jedoch können Sie in der Search Console eine Sitemap einreichen, die Google die Navigation auf Ihrer Seite erleichtert.

Sie erhalten in der Search Console auch wichtige Einblicke, die Sie für die Optimierung verwenden können:

Suchbegriffe zu denen Ihre Seite in der Google-Suche gefunden wird
Crawling-Fehler, also Unterseiten, die der Google-Bot nicht problemlos einlesen konnte
Anzahl aller von Google indexierten (also bekannten) Unterseiten

Wenn Sie wissen möchten, ob Ihre Seite bereits bei Google zu finden ist, verwenden Sie den Site-Befehl. Geben Sie in die Google-Suche Ihre URL mit dem Befehl „site:beispielurl.de“ ein. Google zeigt Ihnen dann alle Unterseiten an, die der Crawler gefunden hat.

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Werden keine Ergebnisse angezeigt, melden Sie sich in der Google Search Console an. Haben Sie noch kein Google Konto, müssen Sie sich erst registrieren.

Möchten Sie die gesamte Domain anmelden, verwenden Sie das linke Feld und geben Sie Ihre Domain (ohne https://) an.

Möchten Sie nur eine bestimmte Unterseite anmelden, verwenden Sie das rechte Feld „URL-Präfix“ und tragen Sie die entsprechende URL ein.

Wann erscheint eine neue Website bei Google?

Bis eine einzelne URL bei Google erscheint, dauert es in der Regel 36 – 48 Stunden.

Sie können die Indexierung in der Google Search Console beantragen und so die Aufnahme beschleunigen.

Bis die Webseite ein signifikantes Ranking bei Google erreicht, können je nach Branche zwischen 3 und 6 Monate vergehen. Bei stark umkämpften Keywords kann der Prozess schon einmal bis zu einem Jahr dauern.

Wie kann man bei Google noch zusätzlich gefunden werden?

Neben der organischen Suche gibt es ebenfalls die Möglichkeit, Anzeigen bei Google zu schalten.

Die sogenannten Google Ads werden vor den organischen Ergebnisen auf Google angezeigt. Klickt ein Nutzer auf eine Anzeige, wird für den Webseitenbetreiber ein Geldbetrag an Google fällig. Sie zahlen quasi für jeden Klick.

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Wie komme ich bei Google auf die erste Seite?

Leitfaden: In 7 Schritten zum Ranking-Erfolg

Organische Suchergebnisse – was ist das eigentlich?

Das unterscheidet Webseiten auf der ersten Ergebnisseite von allen anderen Webseiten